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Folgende Tipps zum Autofahren sind Empfehlungen und ich übernehme keinerlei Haftung. Bei Unsicherheiten empfehle ich dringend nochmals Fahrstunden zu nehmen ... am besten beim Fahrcoach - fahregern.de - !

Tiefstehende Sonne im Winter und das richtige Verhalten



Wohltuend sind die Sonnenstrahlen im Winter, ganz besonders für die Seele dann, wenn die Tage so kurz sind wie jetzt im Winter. Am Vormittag und am späten Nachmittag jedoch können sie uns als Teilnehmer am Straßenverkehr zu schaffen machen. Die Sonne scheint auch dann noch intensiv, kurz bevor sie untergeht. Doch es gibt einige Dinge und Verhaltensregeln, die wir beachten können und sollten, wenn wir geblendet werden.

- Die Sonnenbrille sollte auch im Winter im Auto bleiben, sie schafft schon etwas Linderung, der Gegenverkehr und Vorrausfahrende können besser erkannt werden. Auch das Herunterklappen der Sonnenblende ist hilfreich. Und unbedingt die Geschwindigkeit anpassen.

- Nach Regenfällen, oder wenn Schmelzwasser auf der Fahrbahn ist, verwandelt sich diese in einen Spiegel und verstärkt dadurch die Blendung. Ende 2013 rasten in Baden - Württemberg 50 Autos auf der A 81 ineinander. Als Ursache wurden die blendende Sonne, dichter Verkehr und Spritzwasser auf den Scheiben ausgemacht. Darum ist auch ausreichender Abstand zum Vorrausfahrenden und die Beobachtung des nachfolgenden Verkehrs über den Innenspiegel sinnvoll. Gegebenenfalls kann dann noch nach links oder rechts ausgewichen werden.

- Fährt man mit der Sonne "im Rücken", dann hat man selbst gute Sicht, aber der Gegenverkehr wird geblendet, darum unbedingt mit dem eingeschalteten Abblendlicht auf sich aufmerksam machen.

- beim nächsten Tanken unbedingt das Scheibenwasser kontrollieren ggf. auch mit Frostschutzmittel anreichern.

So kann auch eine tiefstehende Sonne zum Genuss werden !

 


So fährt man Kurven

Das Kompliment  „Wow, Du hast eine so tolle Kurventechnik“ wird man wohl nicht hören, aber vielleicht bekommt man ein Lob für die als angenehm empfundene Fahrweise und sicherer ist sie auch ;-) … die richtige Art Kurven zu fahren …

Schaut doch einmal, wenn Ihr die nächste Autobahnabfahrt fahrt oder gefahren werdet, die Leitplanken an. Sie sind in unregelmäßigem Abstand erneuert und das ist nicht der natürlichen Alterung der Planken geschuldet, sondern meist einem Fahrfehler, und besonders fatal ist, oft sind die Verursacher ganz routinierte Fahrer. Doch dazu gleich mehr,  jetzt erst einmal ganz kurz, wirklich ganz einfache Physik ;-)

Warum fliegt ein Schneeball weder Schlangenlinien noch Kurven? Weil er, wenn er auch vielleicht nicht im gewünschten Ziel landet, dann doch recht unflexibel ist, oder man könnte auch sagen verlässlich, denn in die Richtung in die er einmal losgeworfen wird, die fliegt er gewöhnlich weiter. Das ist so, weil er träge ist, so nennt man das in der Physik und meint damit, den Unwillen von Gegenständen (auch `Masse´ genannt) die eingeschlagene Richtung, wenn sie erst einmal festgelegt ist, zu ändern. Ein Auto (ebenfalls Masse ;-) ) verhält sich da gleich. Eigentlich will es nur geradeaus fahren und das wirkt sich bei Kurven aus. Je schneller das Auto und je enger die Kurve umso mehr Dinge fliegen durchs Auto, auch die Insassen … naja … zumindest müssen sie sich gegen den Sog Richtung Kurvenaußenseite stemmen. Das ist unangenehm und bringt selten Komplimente ein.

 Fährt ein Auto nun auf, zum Beispiel, eine Rechtskurve zu, dann würde das Auto eben lieber gerne geradeaus fahren, das nennt man Trägheit der Masse. Je höher die Geschwindigkeit, umso größer der Unwillen, die Trägheit des Autos die Fahrtrichtung zu ändern.

   

Und nun die Erklärung, wie auch Vettel und Schuhmacher die Kurven fahren:
Reduziert der Fahrer die Geschwindigkeit, vor einer Kurve so, dass er im Scheitelpunkt der Kurve, quasi in der Mitte der Kurve, noch eine „Reserve“ hat um zu beschleunigen, werden die nach außen treibenden Kräfte reduziert. Die Auswirkung: 

 

Nicht nur das Auto bleibt stabil, sondern auch die Beifahrer (selbst träge Massen) werden eher in die Sitze gedrückt, müssen sich nicht gegen die Zugkräfte nach außen stemmen. Das wird als angenehm empfunden.

Somit richtiges Verhalten: Vor jeder Kurve die Geschwindigkeit etwas reduzieren, also mindestens weg vom Gas und erst zwischen Scheitelpunkt und Kurvenausgang wieder beschleunigen, das wird von den Beifahrern als angenehm empfunden ;-)

Dann bekommt man vielleicht am Ende einer Fahrt ganz unverhofft das Kompliment:

Du hast einen sehr angenehmen Fahrstil!

Nochmal zurück zu den Leitplanken an  Autobahnausfahrten.

Gerade nach längeren Fahrten auf der Autobahn kann das Gefühl für die gefahrene Geschwindigkeit „aufweichen“, d.h. das eigene Gefühl schätzt die gefahrene Geschwindigkeit als geringer ein, als sie tatsächlich ist. Fuhr man über eine längere Strecke 130 km/h, dann kann einem 80 km/h schon sehr langsam vorkommen, für die meisten Autobahnausfahrten ist das noch viel zu schnell.

Darum am Beginn der Ausfahrt IMMER einen Blick auf den TACHO riskieren ;-) Nie schneller als 50 bis 60 km/h

Ich hoffe, es ist verständlich und hilft weiter.


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Schnee und Sturm sind angesagt


Bezüglich des Sturms möchte ich Eure Aufmerksamkeit auf die Gefahr umstürzender Bäume lenken. Also fahrt nur, wenn nötig.

                                                                                                 (c) Tomo.Yun (www.yunphoto.net/en /)

Zum Schnee: Seid alle daran erinnert, dass im Falle eines Unfalls mit Sommerreifen auf Schnee die Versicherung die Zahlung verweigern kann.
Viele Autofahrer haben Angst vor dem Fahren auf Schnee, darum hier kurz meine Empfehlung:
Sucht Euch möglichst einen ruhigen Platz, oder eine ruhige Straße und fahrt an und bremst, um eine Gespür dafür zu entwickeln, ab welchem Punkt das Auto rutscht. Versucht langsam Kurven zu fahren um ein Gefühl für die veränderten Fahrbahn-Umstände bekommen.
Blockierte Räder lassen sich nicht lenken, darum die Abstände zu Vorrausfahrenden etwas vergrößern. Auch Schneematsch lässt noch leichter rutschen. Abstandhalten, ruckartiges Gasgeben, Runterschalten und Beschleunigen, sowie starkes Bremsen soweit wie möglich vermeiden - dann klappts auch bei Schnee und Matsch.
Ich fahre gern bei Schnee und wünsche Euch allen ebenso viel Spaß damit
Eure Kerstin Fahregern


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Achtet bitte auf den Fahrbahnrand!

Wiederum nach einem Unfall mit zwei Schwerverletzten schrieb die Zeitung: "..kam aus unerklärlicher Ursache von der Fahrbahn ab" Ich kenne die Straße gut und sie ist ein Unfallschwerpunkt. Der Fahrbahnrand ist "ausgefranst" also unbefestigt.

Kommt da der Reifen in den Schmutz, oder in der Stadt an den Bordstein, dann wird das Rad schlagartig abgebremst und schlägt nach rechts ein. Hat man das Lenkrad nur leicht in der Hand, dreht es sich blitzschnell nach rechts. dann gibt es jene, die das Lenkrad ergreifen, übersteuern nach links, oder fahren in den Gegenverkehr, oder machen nichts und kommen nach rechts von der Fahrbahn ab. 

Hilfe!?

Lenkrad, gerade auf unebenen, schmalen Straßen, gut und mit beiden Händen festhalten, dann ist alle Gefahr gebannt! Ihr übersteuert nicht und könnt die Räder auf Spur halten.

Ich wünsch Euch allen viel Vergnügen am Frühling und gute Fahrt